Shopping Resort G3, Gerasdorf

G steht für Gerasdorf, 3 steht für drei Gebäudekomplexe, die zusammen das G3 Shopping Resort Gerasdorf bilden: Ein Einkaufszentrum, ein Fachmarktzentrum und ein Bau- und Gartenmarkt. Das 200 Millionen teure Projekt wurde von ATP Architekten und Ingenieure geplant, Bauträger ist die HY Immobilien Ypsilon Gmbh Wien, eine Tochter der BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH.

Die Architektur des Einkaufszentrums zeichnet sich durch ihre homogene Großform aus und ist im Innenbereich in den Proportionen einer Einkaufsstraße gestaltet. Für eine leichtere Orientierung ist das Gebäude weitestgehend eingeschoßig konzipiert. Mehrere Plätze mit ruhiger Atmosphäre sorgen zusätzlich für positive Stimmung entlang der Einkaufsstraße.

Blickfang und Markenzeichen ist das geschwungene Dach, das sich perfekt der Landschaft anpasst. Das 60.000 m2 große Holzdach überspannt das Gebäude und ruht auf rund 800 bis zu 20 Meter hohen Stahlbetonsäulen. Im Innenraum regieren Helligkeit durch viel Tageslicht, angenehme Farben und Materialien. 

Nachhaltiges Konzept

Bei der Errichtung des Einkaufszentrums wurde auf nachhaltige Bauweise geachtet: Die energiesparende Beleuchtung, moderne Haustechnikanlage und Energiemanagement-Software sorgen für hohe Energieeffizienz in diesem großvolumigen Gebäude. Beheizt und gekühlt wird die Mall ebenfalls durch ein neuartiges, energieeffizientes System. Für die professionelle Ausführung der Trockenbauarbeiten zeichnen die Müller Bau und Handels GmbH und die E+H Trockenbau GmbH als Arbeitsgemeinschaft verantwortlich. Den Großteil der Arbeiten bildete die 14.000 m2 umfassende Gipskartonlochdecke im gesamten Mallbereich sowie 30.000 m2 Trennwände in den Shops – samt Brandabschottungen. Bei den Lochdecken, Brandabschottungen und Ständerwänden kamen überwiegend Rigips Produkte zum Einsatz. Insgesamt wurden rund 170.000 m2 Gipskartonplatten verarbeitet.

Sonderlösungen entwickelt

Darüber hinaus erforderten die außergewöhnlichen Wandhöhen spezifische Sonderlösungen. Da die Wände teilweise nicht bis zu den geforderten Höhen geprüft waren, musste der Aufbau der Wände erst entwickelt werden. Die nächste technische Herausforderung war die Deckendurchbiegung der weit gespannten Holzdecke von bis zu 6 cm. Um beim Brandschutz auch die statischen Anforderungen zu erfüllen, entwickelten Rigips Anwendungstechnik und das IBS Linz gleitende Deckenanschlussdetails, die die Aufnahme der Deckenbewegung durch die Wände ermöglichen. 

Baustellenkasten: