Städtischer Holzbau im Rampenlicht
In Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und dem Architekturzentrum Wien prämierte proHolz Austria herausragende Holzbauten in der Bundeshauptstadt.
Im Jahr 2005 wurde der erste Wiener Holzbaupreis verliehen. Seitdem hat sich einiges getan: Neben vielen kleineren Zu- und Umbauten verzeichnete der Holzbau vor allem bei größeren Bauvorhaben deutliche Zuwächse. Im städtischen Umfeld sprechen in erster Linie der hohe Vorfertigungsgrad, das geringe Gewicht und die kurzen tatsächlichen Bauzeiten für Holz als Konstruktionsbaustoff. Wenig verwunderlich also, dass der Holzbauanteil nicht nur in ganz Österreich, sondern auch in den urbanen Ballungsräumen wie der Bundeshauptstadt Wien weiterhin steigt. Eine aktuelle Erhebung von proHolz Austria, durchgeführt vom Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe an der Universität für Bodenkultur, zeigt, dass der Holzbauanteil in Wien – bezogen auf die Zahl der Gebäude – in den vergangenen 15 Jahren von 17 auf 23 Prozent gestiegen ist. Österreichweit konnte ein Zuwachs von 25 auf 43 Prozent erzielt werden.
Auch die Verschiebung vom Einfamilienhaus zu größeren Projekten ist aus der Erhebung klar ablesbar: Der Holzbauanteil im Wiener Wohnbau ist in den vergangenen 15 Jahren von 19 auf 29 Prozent angeÂwachsen. Dieser teilt sich auf 38 Prozent EinfamilienÂhäuser, 24 Prozent Mehrfamilienhäuser und 38 Prozent Um- und Zubauten auf. Dem wachsenden Holzbauanteil entsprechend war auch die Zahl der Einreichungen zum Holzbaupreis wienwood hoch: 76 Projekte stellten sich dem Wettbewerb, daraus wählte die Jury sechs Preisträger und vergab zusätzlich fünf Auszeichnungen. Gesucht waren Beispiele aus dem Wohnbau, öffentliche Bauten, Gewerbebauten und Projekte aus dem Bereich Innenausbau/Außenraumgestaltung/Sonstige. Unter den prämierten Objekten sind mit der Wohnhausanlage in der BreitenÂfurter Straße als Preisträger und der Wohnanlage in der Wagramer Straße als Auszeichnung auch zwei Gebäude, bei deren Errichtung die Kombination von Binderholz mit den umweltfreundlichen Baustoffen von RIGIPS eine entscheidende Rolle spielte und nicht zuletzt auch zum angenehmen Wohn(raum)klima einen wesentlichen Beitrag leistet.
RIGIPS im Holzbau – diese und weitere Objektberichte zum Downloaden auf www.rigips.com
Preisträger wienwood 15 |  |
Wohnhausanlage Breitenfurter Straße | Architekten: Praschl-Goodarzi Architekten; Bauherr: GEWOG |
Wirtschaftsgebäude am Zentralfriedhof | Architektur: Riepl Kaufmann Bammer Architektur; Bauerr: Bestattung und Friedhöfe GmbH |
Wohnanlage Seefeld | Architektur: ulrich huhs architekten, Anna Wickenhauser Architektur; Bauherr: EBG |
Dachaufbau Flachgasse | Architektur: Dietrich | Untertrifaller Architekten; Bauherr: Dietrich | Untertrifaller Architekten |
Kindergarten Schukowitzgasse | Architektur: kirsch ZT GmbH, Bauherr: Stadt Wien (MA 19, MA 34) |
Dachausbau in Wien – Fünfhaus | Architektur: Mag. Andreas Breuss; Bauherr: privat |
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