Saint-Gobain Gypsum International Trophy 2014 in Berlin
Die Saint-Gobain Gypsum International Trophy ist eine der größten Trockenbau-Veranstaltungen weltweit. Im Zwei-Jahres-Rhythmus fand sie heuer zum neunten Mal statt. Dieses Jahr war Deutschland Gastgeber, dem Gewinner der letzten internationalen Trophy 2012. In sechs Kategorien wurden die besten Projekte von einer unabhängigen 9-köpfigen Fachjury aus der Trockenbau-Branche beurteilt.
5 Kontinente, 33 Länder, 87 Projekte, 6 Kategorien: Das sind die hard facts der neunten internationalen Trockenbau-Trophy von Saint-Gobain. Österreich zählt mit seinen heimischen Stuckateur- und Trockenbauunternehmen zu den innovativsten Betrieben der Baubranche.
Die Fotoauswahl zeigt die Gewinner der Saint-Gobain Gypsum International Trophy. Weitere Informationen zu den Gewinnern zur Internationalen Saint-Gobain Trophy 2014 finden Sie hier: http://www.saint-gobain-gyproc.com/
In vier Kategorien kämpften österreichische Trockenbauer um den begehrten Trophy-Titel.Â
• Kategorie "Plasterboard":
Baierl & Demmelhuber Innenausbau GmbH mit dem Projekt "The New SCS"
• Kategorie "Segment Solutions":
Fischer & Edelsbacher Baugesellschaft mit dem Projekt "WIFI Restaurant Linz"
• Kategorie "Commercial":
PICHLER Trockenbau mit dem Projekt "Loft Conversion" der Österreichischen Kontrollbank (OeKB)
• Kategorie "Innovation":
Trockenausbau Wolfgang Ostermann mit dem Projekt "Furnitures"
Nationale Vorentscheidung
Um sich der Experten-Jury der internationalen Saint-Gobain Trophy zu stellen, mussten die Bewerber an der nationalen Rigips Trophy teilnehmen. Die österreichische Rigips Trophy fand am 18. Oktober 2013 im Mozarteum Salzburg statt. Unter dem Motto "RIGIPS Calling" rief Saint-Gobain Rigips Austria Österreichs Trockenbauer auf, die besten und innovativsten Projekte rund um den trockenen Innenausbau zu präsentieren. Die Jury setzte sich aus den Fachleuten der Branche, also den Einreichern selbst, zusammen. Insgesamt kämpften 15 Einreicher um den begehrten Titel.
Ob Einfamilienhaus, Bürogebäude, Hotel oder Shoppingcenter: Die Projekte überzeugten durch individuelle Lösungen und fachliche Kompetenz. Allen Einreichungen gemeinsam war die technische Raffinesse und das hohe Niveau der Ausführung.
Der 1. Platz ging an Baierl & Demmelhuber für den Umbau der Shopping City Süd. Den zweiten Platz belegte Pichler Trockenbau aus Passail für den Ausbau der Büroräume der Österreichischen Kontrollbank (OeKB). Der dritte Platz ging an Trockenbau Ostermann aus Krems für die kreativen Wohnraumideen wie beispielsweise ein schwebendes Wandregal aus RIGIPS Platten in einem Einfamilienhaus. Den Publikumspreis gewann Fischer & Edelsbacher Baugesellschaft aus Wels für die Umbauarbeiten im Restaurant-Bereich des Weiterbildungsinstituts WIFI in Linz. Akustikplatten kombiniert mit einer abgehängten Decke schaffen eine einzigartige Raumatmosphäre.
Projektbeschreibung „Shopping City Süd (SCS)“ von Baierl & Demmelhuber Innenausbau GmbH, Wien
Mit einer durchgehend überdachten Verkaufsfläche von über 173.000 Quadratmetern und mehr als 330 Geschäften ist die Shopping City Süd (SCS) nicht nur das größte Einkaufszentrum Österreichs, sondern auch eines der ganz großen in Europa. Nach fast 40 Jahren Dauerbetrieb entschied sich der neue Eigentümer für ein umfassendes Facelifting der öffentlichen Bereiche. Das innenarchitektonische Konzept von ATP Architekten und Ingenieuren schafft eine Abfolge von Wegen und Plätzen, ähnlich einer durchgehenden Parklandschaft. Verstärkt wird dieser Effekt durch die organisch geformten Oberflächen, zusätzliche Bepflanzungen und neue Oberlichtbänder, die Tageslicht bis tief in die Mall hineintragen.
Projektbeschreibung Österreichische Kontrollbank (OeKB) "Loft Conversion" von Pichler Ges.m.b.H., Passail
Seit dem Jahr 1959 hat die Österreichische Kontrollbank (OeKB) ihren Firmensitz im ehemaligen Palais Montenuovo, mitten im Palaisviertel des ersten Wiener Gemeindebezirks. Der Bedarf an zusätzlichen Büroräumen führte im Zuge der Fassadensanierung auch zum Ausbau des Dachgeschoßes. Der Einfügung ins Stadtbild, einer hochwertigen architektonischen Lösung sowie einem ökologischen und energiesparenden Um- bzw. Ausbaukonzept galt dabei höchste Priorität. So erlauben beispielsweise eine optimale Wärmedämmung, hochdämmende Verglasungen und eine energieeffiziente Lüftungsanlage die Beheizung des neu geschaffenen Dachraumes ausschließlich über die verfügbare Abwärme. Damit erreicht das adaptierte Gebäude den für Altbauten seltenen „Green-Building“-Standard. Als besonderes Highlight des Innenausbaus sticht die Einfassung der hexagonalen Fenster samt verdeckter Verdunkelung hervor.
Projektbeschreibung WIFI Linz von Fischer & Edelsbacher Bau GmbH, Wels
Das WIFI Linz ist eine der größten Einrichtungen für berufliche Weiterbildung in Österreich. Nach der deutlichen Ausweitung des Kursangebotes, der Erhöhung der Teilnehmerzahlen und entsprechender baulicher Erweiterungen erfolgte nun als jüngster Schritt der Umbau bzw. die Sanierung des Restaurantbereichs. Rund zwei Millionen Euro investierte das WIFI Linz, um die ehemalige Kantine in ein modernes Selbstbedienungs-Restaurant mit höchsten Standards zu verwandeln. Der trockene Innenausbau trägt einen wesentlichen Anteil zu dieser Transformation bei. So versteckt sich hinter den abgehängten Decken und Wandverkleidungen aus RIGIPS Platten die gesamte Haustechnik, die für einen zeitgemäßen Restaurantbetrieb erforderlich ist. Gleichzeitig senken die Trockenbaumaßnahmen mit RIGIPS Akustikdecken deutlich hörbar den Geräuschpegel und sind damit hauptverantwortlich für die wesentlich verbesserte Raumatmosphäre.
Projektbeschreibung Einfamilienhaus Krems von Trockenbau Ostermann Krems
Eine ungenutzte Fläche unter dem Stiegenaufgang in einem Einfamilienhaus in Krems war Ausgangspunkt für den Bau eines kreativen Möbelstücks in Trockenbauweise. Da sich für die umfangreiche TV-Anlage im Wohnzimmer kein geeignetes Standardmöbel finden ließ, griff der Innen-Trockenausbau-Experte Wolfgang Ostermann zum Skizzenblock und entwarf ein frei schwebendes Wandregal, das er ausschließlich aus RIGIPS Platten fertigte. Das maßgeschneiderte, individuelle Design des Multimediamöbels passt sich mit seiner geschwungenen Front und seiner parallel zum Stiegenverlauf abgeschrägten Oberkante optimal den räumlichen Gegebenheiten an. Dem ersten „Gipsmöbel“ folgten noch ein weiteres Wandregal für die Musikanlage, ein geschwungener Schreibtisch sowie der gesamte Badezimmerverbau.
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