Wohnbau der Luxusklasse

  • Der Weg ist das Ziel:
    Der Weg ist das Ziel:
    Imperialer Charakter im 200 Quadratmeter großen Eingangsfoyer, das den Hauptzugang zu den Wohnungen bildet. © SRE Schottenring 18 Real Estate GmbH
  • Ringstraßenarchitektur:
    Ringstraßenarchitektur:
    Das Palais am Schottenring 18 setzt neue Maßstäbe in der Entwicklung von Luxusimmobilien in der Bundeshauptstadt.© SRE Schottenring 18 Real Estate GmbH
  • Repräsentative Eingangshalle:
    Repräsentative Eingangshalle:
    Der ehemalige Innenhof des Palais wurde zur neuen Eingangshalle umgestaltet – samt Stahl-Glas-Ãœberdachung und neuem Marmorboden für ein exklusives Erscheinungsbild.© SRE Schottenring 18 Real Estate GmbH
  • Repräsentative Eingangshalle
    Repräsentative Eingangshalle
    © SRE Schottenring 18 Real Estate GmbH
  • Star-Design:
    Star-Design:
    Für die Gestaltung der Allgemeinflächen im Gebäude wurde der amerikanische Interieur-Designer mit chilenischen Wurzeln Juan Pablo Molyneux verpflichtet.© SRE Schottenring 18 Real Estate GmbH
  • Für die Gestaltung der Allgemeinflächen im Gebäude wurde der amerikanische Interieur-Designer mit chilenischen Wurzeln Juan Pablo Molyneux verpflichtet. © SRE Schottenring 18 Real Estate GmbH
  • Service vom Feinsten:
    Service vom Feinsten:
    Für das Öffnen der Post steht den Wohnungseigentümern ein eigener Raum zur Verfügung.© SRE Schottenring 18 Real Estate GmbH
  • Star-Design:
    Star-Design:
    Für die Gestaltung der Allgemeinflächen im Gebäude wurde der amerikanische Interieur-Designer mit chilenischen Wurzeln Juan Pablo Molyneux verpflichtet. © SRE Schottenring 18 Real Estate GmbH
  • Penthouse:
    Penthouse:
    Das neu errichtete Dachgeschoß besticht nicht nur mit Wohnflächen von rund 800 Quadratmetern und Raumhöhen von bis zu 5,20 Metern, ...© cuubuus architects Ziviltechniker GmbH
  • ... sondern auch mit einem 360-Grad-Rundumblick auf die Dächer der Wiener Innenstadt.© cuubuus architects Ziviltechniker GmbH

Bei exklusiven Immobilien dieser Preiskategorie stellt das Käuferklientel aber auch höchste Ansprüche an die Sicherheit und Wohnqualität. Dazu ­leistet der Trockenbau einen wesentlichen Beitrag.  

Im Jahr 1872 errichtet, steht das ehemalige Palais am Wiener Schottenring 18 gestalterisch in der Tradition der großen, gründerzeitlichen Prachtbauten an der Ringstraße. Geplant wurde das Gebäude von Wilhelm Fraenkel, einem der bekanntesten Ringstraßen-Architekten seiner Zeit, der unter anderem auch für die Planung des Hotels Sacher verantwortlich zeichnet. Bei all seinen Gebäuden ist der Einfluss von Theophil Hansen, Architekt des Parlaments in Wien, unübersehbar. An der Fassade am Schottenring bediente sich Fraenkel der Gestaltungselemente aus der italienischen Neorenaissance und gliederte den großen Gebäudekomplex mit Risaliten und Erkern sowie mächtigen Dachpavillons an den Gebäudeecken. Im Zuge der Sanierung sollte sowohl die eindrucksvolle Fassadengestaltung erhalten als auch der exklusive Charakter im Innenbereich wiederher-gestellt werden. Gleichzeitig galt es, die neuen Wohnungen auf höchstes bauliches und technisches Niveau zu bringen, um eine internationale und kaufkräftige Kundenschicht anzusprechen.

Imperiale Residenz

In einer Bauzeit von nicht einmal eineinhalb Jahren wurde das Innenleben des Gebäudes komplett neu organisiert. Im Erdgeschoß entstanden straßenseitig Geschäftslokale, die von der Bank of China gemietet werden und über einen separaten Zugang verfügen. 

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Gestaltung der Allgemeinflächen gelegt, wie zum Beispiel auf den neuen Hauptzugang, der im Zuge von Sanierung und Umbau direkt an die Ringstraße verlegt wurde. „Sehr häufig wird in den Allgemeinbereichen gespart, um die Nutz-fläche zu maximieren. Hier wollten wir ganz ­bewusst neue Standards setzen, denn die schönste Wohnung wird nicht als Luxus wahrgenommen, wenn der Weg zur Wohnung nicht ebenso beeindruckt“, weiß Ing. Eduard Mair, MAS, CEO Cuubuus architects & developers. Durch ein ein­ladendes Vestibül mit „Hausrezeption“ und Concierge-Service-Point gelangt man in die rund 200 Quadratmeter große neue Eingangshalle. Hier wurde der neobarocke Stil des einstigen Innenhofs beibehalten und der gesamte Hof mit einer Stahl-Glas-Konstruktion überdacht. Der Boden mit Marmorintarsien unterstreicht den exklusiven Wohncharakter des Hauses, ebenso wie die Deckenbeleuchtung, die eigens für das Palais entworfen wurde. 

Zu den Allgemeinflächen zählen unter anderem auch zwei exklusiv ausgestattete Meeting- und Office-Räume, die von den Bewohnern über den Concierge-Service der Firma RAS – Service at any time, sieben Tage die Woche rund um die Uhr angemietet werden können. 

In der ersten Etage beherbergt das Palais die Büroräumlichkeiten für eine Privatbank, die darüberliegenden Ebenen sind dem Wohnen vorbehalten, ebenso wie das neu ausgebaute Dachgeschoß, in dem zwei Penthäuser mit Dachterrassen samt Pools einen 360-Grad-Blick auf die Wiener Altstadt bieten. Im Inneren beeindrucken die Luxuswohnungen über den Dächern der Stadt mit Raumhöhen bis zu 5,20 Metern oder einem Privatlift, der vom Dach bis direkt ins zweite Untergeschoß zum Privatparkplatz führt. Aber auch die Wohnungen darunter wissen mit 3,80 Meter hohen Räumen und Wohnflächen von bis zu 400 Quadratmetern zu überzeugen. Entsprechend groß war auch die Nachfrage trotz Quadratmeterpreisen von 20.000 Euro und mehr. Bereits während des Ausbaus war ein Großteil der Wohnungen verkauft. So wurden ebenso wie im Dachgeschoß statt vier Penthäusern mit 400, zwei mit knapp 800 Quadratmetern und auch im restlichen Gebäude statt der geplanten 40 „nur“ 25 Wohnungen mit beachtlichen Dimensionen ausgeführt.

Qualität auf allen Ebenen

Dass in diesem Segment und dieser Preisklasse die Ansprüche an Architektur und Design ebenso wie an die handwerkliche Ausführung und die verwendeten Materialien hoch sind, ist nicht überraschend. Das gilt für die Ausstattung genauso wie für die bauliche Hülle. Für maximale Flexibilität in der Gestaltung der Räumlichkeiten wurde beim Ausbau auf den umfassenden Einsatz von Trockenbaukonstruktionen gesetzt. Für die bauliche Ausführung zeichnet dabei die Kraft Trockenbau GmbH verantwortlich.

Höchste Anforderungen muss der Trockenbau beispielsweise im Bereich der Wohnungstrennwände erfüllen – vor allem was den Schallschutz zwischen den einzelnen Wohneinheiten betrifft. Für einen effektiven Schallschutz wurden deshalb im gesamten Gebäude rund 9.500 Quadratmeter ISOVER Trennwandklemmfilz verbaut. Zusätzlich sorgen im Dachausbau weitere 500 Quadratmeter ISOVER Uniroll Classic als hocheffiziente Wärmedämmung dafür, dass die Luxuswohnungen im Sommer nicht überhitzen. Dass alle eingesetzten Dämmmaterialien der Brandschutzklasse A1 entsprechen und damit nicht brennbar sind, ist selbstverständlich.

Sicherheit großgeschrieben

Sicherheit wird im Gebäude aber nicht nur in Hinblick auf den Brandschutz großgeschrieben. Mit zwei Banken als Mieter und einem exklusiven Eigentümerklientel der Wohnungen stand auch der Einbruchsschutz ganz oben auf der Anforderungsliste. So weisen nicht nur alle Wohnungseingangstüren erhöhte Sicherheitsstandards auf, sondern auch die Wandkonstruktionen, in denen sie montiert sind. Dafür wurden die Trockenbauwände zu den halböffentlichen Gangbereichen allesamt mit RIGIPS Habito ausgeführt. Um die geforderte Einbruchswiderstandsklasse RC3 zu erreichen, werden bei der Errichtung konventioneller Trockenbausysteme zusätzlich Stahlblecheinlagen in die Trockenbauwand eingebaut. Durch die Verwendung der massiven Habito Platten kann auf diese Stahleinlagen verzichtet werden. Der Grund dafür liegt in der extremen Oberflächenhärte: Mit einer Druckfestigkeit von 15 Newton pro Quadratmillimeter sind Habito Bauplatten fünfmal druckfester als ­Porenbeton bzw. eineinhalbmal widerstandsfähiger als Ziegel. Positive Nebeneffekte sind nicht nur ein erhöhter Schallschutz, sondern auch ein langfristig hochwertiges Erscheinungsbild der Wandkonstruktion, da unbeabsichtigte Stöße oder Schläge gegen die Wand von den Platten schadensfrei weggesteckt werden. Einen weiteren Zusatznutzen bietet die Eigenschaft, selbst schwere Lasten einfach mithilfe von Schrauben und ganz ohne aufwändige Hohlwandverdübelung überall direkt an die Wand zu montieren. 

Für die aufwändige Planung des Umbaus und Ausbaus zeichnet am Schottenring das Team von Cuubuus architects & developers verantwortlich. Als Generalplaner bringt Cuubuus rund 25 Jahre ­Erfahrung bei der Planung und Entwicklung nationaler und internationaler Projekte mit ein. „Ein solch komplexes Bauvorhaben ist kein Spielfeld für Experimente“, ist Eduard Mair, Gründer und Chef der Immobilien-Unternehmensgruppe Cuubuus überzeugt. Zu den größten planerischen und baulichen Aufgaben zählte nach Mair der am wenigsten sichtbare Bereich des Gebäudes – die Garage: „Die Erweiterung um ein ganzes Untergeschoß mit 29 PKW-Stellplätzen und deren Anbindung an die bestehende öffentliche Kempinski-Garage bei vollem Betrieb war in ingenieurmäßiger und organisatorischer Hinsicht eine echte Herausforderung“, so der Planer und Projektentwickler.     

 

Zitate:

„In der Gestaltung der Allgemeinflächen wollten wir ganz bewusst neue Standards setzen, denn die schönste Wohnung wird nicht als Luxus wahrgenommen, wenn der Weg zur Wohnung nicht ebenso beeindruckt.“ Harald Wengust, Beiratsvorsitzender und Gesellschafter des Projektentwicklers SRE 

„Ein solch komplexes Bauvorhaben ist kein Spielfeld für Experimente.“ Eduard Mair, Gründer und Chef der Immobilien Unternehmensgruppe Cuubuus

 

FAKTEN:

Palais Schottenring 18
1010 Wien

Bauherr: SRE Schottenring 18 Real Estate GmbH, 1010 Wien 
Generalplaner: Cuubuus architects Ziviltechniker GmbH, 1010 Wien, Manfred Wehdorn, 1050 Wien

Baujahr: 1872
Baubeginn: Februar 2017
Fertigstellung: Oktober 2018

Bestandsfläche: 9.978 m²
EG/Geschäftsfläche: 1.658 m²
Regelgeschoße: 6.000 m²
Dachgeschoß: 2.320 m²