Innovativer Strahlenschutz im Trockenbau
Die innovative Trockenbaulösung Climafit Protekto von Saint-Gobain RIGIPS Austria schützt zuverlässig vor Elektrosmog im Eigenheim – das bestätigt nun auch ein Untersuchungsbericht.
Elektromagnetische Wellen sind Teil der Natur. Zugvögel richten sich danach aus, wetterfühlige Menschen können das herannahende Gewitter schon früh spüren und auch die Bräunung der Haut ist nichts anderes als eine Schutzreaktion des Körpers auf UV-Strahlung. Mit dem technologischen Fortschritt aber hat die Ausbreitung künstlicher elektromagnetischer Wellen enorm zugenommen. Elektrosmog durchdringt nahezu jeden Lebensbereich und jedes Bauwerk. Allein 19.900 Mobilfunkstationen gibt es in Österreich – auf Dächern, Mobilfunkmasten oder Hochspannungsmasten. Die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Strahlungen sind bekannt. Die schädliche Dosis und Grenzwerte sind umstritten und werden wissenschaftlich sehr kontrovers diskutiert.
„So lange keine eindeutigen Regeln und Grenzwerte vorliegen, können wir im Sinne der verantwortlichen Vorsorge nur empfehlen, bauliche Maßnahmen zu setzen“, betont DI (FH) Jens Koch, Saint-Gobain RIGIPS Austria. Er legt dazu einen Praxistest vor, der den im Labor bereits nachgewiesenen effektiven Schutz durch das RIGIPS Climafit Protekto System in der Anwendung nachweist.
Die ausgeprägte Wirkung dieser Platten beruht auf der Kombination von Gips, der kristallines Wasser enthält, und elektrisch gut leitfähigem Graphit. Trifft eine elektromagnetische Welle auf die Platte auf, wird sie zum Teil reflektiert, zum Teil dringt sie in die Platte ein. Dort versetzt sie das kristalline Wasser in Schwingung, was Wärme erzeugt. Diese Wärme wird wieder abgeleitet – auf diese einfache und sichere Weise wird elektromagnetische Energie umgewandelt und damit gewissermaßen entschärft.
Im Rahmen eines Feldversuchs wollte RIGIPS überprüfen, ob die im Labor nachgewiesene Abdämpfung auch in der Praxis gleichermaßen erreichbar ist. Zur Sicherstellung des Ergebnisses wurden interne Quellen wie WLAN oder Alarmanlagen von den Experten ausgenommen.
Das Musterhaus nahe einem Flughafen
Als Untersuchungsobjekt diente ein Passivhaus des slowenischen Fertighausherstellers Lumar, das in der Nähe des Flughafens Ljubljana errichtet wurde und aufgrund dieser Lage besonderer Strahlenbelastung ausgesetzt ist. Das in Holzriegelbauweise errichtete Einfamilienhaus ist im Innenbereich vollständig in Trockenbauweise ausgeführt: Trockenestrich, Gipskartonsysteme, Feuerschutzplatten und Climatop-Systeme für die Wand- und Deckenheizung. Das Schlafzimmer im ersten Stock wurde exemplarisch mit Strahlenschutz ausgeführt: mit 10 mm starken Climafit Protekto Platten an den Außenwänden und an der Decke.
Effektiver Schutz vor Strahlung
Gemessen wurde die Intensität der hochfrequenten Strahlung im Außenbereich und im Innenbereich, konkret in der Mitte des Schlafzimmers über dem Bett. Die Experten kamen zu eindeutigen Ergebnissen: Je höher die Frequenz, umso höher die Schirmdämpfung des Strahlenschutzes im Schlafraum. Dirk Herberg, baubiologischer Sachverständiger kommt in seiner Untersuchung daher zu dem Schluss: „Die ermittelte Schirmdämpfung liegt nur 2dB unterhalb der im Labor unter Idealbedingungen ermittelten Leistung. Die vorhandene Immission konnte durch das verwendete Strahlenschutzsystem Climafit Protekto deutlich reduziert werden. “ Für Jens Koch ergibt sich daraus eine klare Empfehlung: „Menschen, die sich wegen der permanenten Strahlenbelastung Gedanken machen, können durch die Ausstattung sensibler Bereiche mit Climafit Protekto selbstständig Vorsorge treffen.“ Vorrangig zu bedenken seien Räume, in denen man sich sehr lange aufhält und erholen möchte, wie etwa das Schlafzimmer oder die Aufenthaltsbereiche von Kindern, alten oder kranken Menschen.
Weitere Informationen:
Broschüre Climafit Protekto
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