Future Housing beim Solar Decathlon 2014

  • © Lorenzo Procaccini / Team RhOME
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Am 14. Juli 2014 ging die Europa-Ausgabe des Solar Decathlon vor der historischen Kulisse von Versailles in Paris zu Ende. Prämiert wurden innovative Projekte im Umgang mit solarer Energie.

Das Projekt "RhOME for denCITY" hat den Grand Prize in Gold dieses Jahr nach Italien getragen. Insgesamt waren 20 Teams von 41 Universitäten aus 16 Ländern mit ihren futuristischen, energie-autarken Häusern am Start. Vom 28. Juni bis zum 14. Juli wurden die selbstentwickelten Projekte der Studierenden von Experten, Technikern und Wissenschaftern in zehn Wettkampf-Disziplinen bis ins Detail beobachtet.

Am Ende überzeugte ein Team der Universität Rom durch ein einfaches, durchdachtes Gebäudekonzept. Das flexible Haus mit 80 Quadratmetern Wohnfläche passt sich den unterschiedlichen Lebensformen von Familien an. Durch Photovoltaik-Anlagen an den Fassaden wird nachhaltig Energie produziert. Die in Leichtbauweise errichteten Wände sind zugunsten eines ausgeglichenen Raumklimas mit Sandkanistern gefüllt, die die Rolle der speicherfähigen Masse übernehmen. 

Den zweiten Platz belegte das französische Atlantic-Challenge-Team mit dem Konzept "Philéas". Eyecatcher war hier ein monokristallines Glasdach. Das niederländische Team erreichte mit seinem generationsübergreifenden Gebäudeprojekt "Pret-à-Loger"den dritten Platz. Der vierte Platz ging an das Berliner Team Rooftop mit seinem Konzept zur Erweiterung des urbanen Wohnraumes. 

Im Rahmen des Solar Decathlon 2014 unterstützte Saint-Gobain sieben Teams aus Deutschland/USA, Dänemark, Frankreich, Indien, Rumänien, Mexiko und Spanien. Mit dem Austragungsort Versailles hat Saint-Gobain eine sehr enge Verbindung. Die Spiegel im weltberühmten Spiegelsaal waren der erste Großauftrag für das 1665 gegründete Unternehmen.

Über den Solar Decathlon 

Der Solar Decathlon gilt als DER Praxistest für die Visionen junger Technikstudenten. Das Ziel des internationalen wissenschaftlichen Zehnkampfes ist die Verbesserung der Ausbildung und Forschung im Bereich nachhaltige Architektur und Solarenergie. Die Projekte werden nach zehn Kriterien wie Architektur, Funktionalität, Energieeffizienz, Komfort, Innovation und Nachhaltigkeit beurteilt.

LISI, das österreichische Siegerprojekt 2013

Beim Solar Decathlon 2013 brachte das Team Austria mit dem +Energie-Haus LISI die begehrte Glastrophäe nach Österreich. Die ganze Story über LISI gibt es hier zu lesen. 

 

 

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