Haute-Couture aus dem 3D-Printer
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Welchen Einfluss hat Technologie auf Mode? Dieser Frage stellte sich die 27-jährige, israelische Jungdesignerin Danit Peleg im Rahmen ihrer Abschlussarbeit am Shenkar-College in Ramant Gan nahe Tel Aviv.
Denn Ihre gesamte Erstlingskollektion stammt aus handelsüblichen 3D-Druckern. Rund 2.000 Stunden dauerte der Druckvorgang für die fünf Fashion-Modelle. Dem voraus ging ein Dreivierteljahr Design- und Entwicklungsarbeit. Bis das Abendkleid aus dem Drucker aber Einzug in die Schränke von Ott-Normalverbraucher hält, wird aber noch dauern. Denn das Material aus dem die Kleider bestehen ist das gummiartige Polymer FilaFlex, das sich nicht gerade durch hohen Tragekomfort auszeichnet. Nach Ansicht von Peleg ist es aber nur eine Frage der Zeit bis man auch altbekannte Materialien wie BaumÂwolle mittels „digitalem Webstuhl“ produzieren kann.