Baustoffe mit Transparenz

  • Mit dem RIGIPS Nachhaltigkeitsbericht zeigt sich der international agierende Konzern seiner gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst. © 

In diesem Jahr feiert die Saint-Gobain-Gruppe – der auch RIGIPS Austria angehört – ihr 350. Firmenjubiläum. Als eines der ältesten Unternehmen weltweit ist sich der international agierende Konzern seiner gesellschafts­politischen Verantwortung bewusst. Dazu gehört auch eine transparente Darstellung der Stoffkreisläufe der Bauprodukte über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

Der kürzlich fertiggestellte fünfte Nachhaltigkeitsbericht von Saint-Gobain RIGIPS Austria präsentiert die vielfältigen Aktivitäten des Unternehmens in puncto Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette. Gleichzeitig zeigt er auf, dass Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit nicht in Widerspruch zueinander stehen.

Cradle to Grave

Von der Wiege bis zur Bahre! Die transparente Darstellung der Stoffkreisläufe über den gesamten Lebenszyklus – von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung bis hin zum Rückbau bzw. Abbruch und schlussendlich dem Recycling der Produkte – ist ein wesentlicher Grundpfeiler der Unternehmensphilosophie von RIGIPS Austria. So verfügen die RIGIPS Gipsplatten über das Prüfzeichen des Österreichischen Instituts für Baubiologie und -ökologie. Dieses wird ausschließlich an Produkte verliehen, die strengsten baubiologischen und bauökologischen Anforderungen entsprechen. Bei der Untersuchung und Beurteilung wird ebenfalls der gesamte Lebenszyklus betrachtet. Weiters sind die Platten auch im „baubook“ gelistet. Die Internetplattform unterstützt als Informations- und Kommunikationsdrehscheibe nachhaltige Bauvorhaben und gesundes Wohnen.

Als erster Gipsplattenhersteller Österreichs kann RIGIPS seit Oktober des vergangenen Jahres auch auf die EPD verweisen – und zwar für alle Gipsplatten, die im Werk in Bad Aussee produziert werden. Die Umweltproduktdeklaration (EPD) gibt Architekten und Planern gesicherte Informationen über die Umweltaus­wirkungen eines Produktes.

Alleine die Datenerhebung für die Vielzahl an unterschiedlichen Produkten hat mehrere Monate in An-spruch genommen. Die EPDs wurden extern geprüft und sind eine Typ III Deklaration, das heißt, sie basieren auf der Ökobilanz nach ISO 14001, in der alle Stoffströme von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung erfasst sind. Für die Gebäudezertifizierungssysteme wie BREAM oder LEEDS fassen die EPDs die relevanten Daten wie den Primärenergiegehalt, das Treibhauspotential oder das Versäuerungspotential zusammen. Die Typ III EPD bringt RIGIPS bei dem Ziel, das Referenzunternehmen für nachhaltigen und komfortablen Leichtbau zu werden, wieder einen entscheidenden Schritt weiter.

Einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Umweltauswirkungen bei gleichzeitiger Rentabilitätssteigerung leistet auch das Mobile Order Management, das RIGIPS Austria im vergangenen Jahr eingeführt hat. Mit der Bauleitung beauftragte Architekten und Planer profitieren dabei von den exakt planbaren Lieferterminen. Denn zeitgerecht vor dem Eintreffen der Ware werden sie mittels spezieller App über den Ankunftszeitpunkt informiert. So können rechtzeitig die Mitarbeiter eingeteilt und Platz für die Lagerung auf der Baustelle geschaffen werden. Gleichzeitig werden die Wartezeiten extrem verkürzt oder fallen sogar ganz weg. Auch die Aufenthaltsdauer – sowohl beim Beladen als auch beim Entladen auf der Baustelle – kann dank des Mobile Order Management deutlich reduziert werden, was vor allem im inner­städtischen Raum bei dichtem Verkehr und schwierigen Voraussetzungen beim Entladen deutliche Vorteile mit sich bringt.

Mehr zu den Nachhaltigkeitsaktivitäten von RIGIPS Austria finden Sie im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht, zum Download unter www.rigips.com

Â